Der 15-tägige transdisziplinäre Workshop über Bewegung und Ausdruck findet in Guinea-Bissau statt. Dabei werden alltägliche Gesten und Körpersprache in bewusste Handlungen umgewandelt, wodurch die Menschen in Bissau zu aktiven politischen Akteur:innen werden können. In dem gegenwärtigen repressiven Klima setze ich meine künstlerische Praxis als Wissensinstrument ein, um diejenigen zu stärken, die derzeit Angst haben, ihre Ansichten zu äußern. Der Workshop wird in zwei kollektive Performance-Interventionen (zwei Flashmobs) münden. Ziel des Workshops ist es, sowohl ein kritisches Verständnis der aktuellen politischen und sozialen Situation in Guinea-Bissau zu schaffen als auch eine kritische und politische Körpersprache für die Teilnehmenden zu entwickeln.
Welket Bungué ist Künstler aus Guinea-Bissau. Er lebt in Berlin.