Common Life ist ein kollaboratives Forschungsprojekt, das von The Ungovernable initiiert wurde. Es hat seinen Sitz in Johannesburg, Südafrika, und wird vom Künstler und Kunstveranstalter Molemo Moiloa geleitet. Das Projekt bringt fünf Kunstinitiativen in Afrika mit fünf Forscher:innen zusammen, um Strategien für die in ihren Gemeinschaften eingebetteten künstlerischen Praktiken zu erforschen und auszutesten. Ihr Augenmerk liegt dabei auf der Erforschung des Potenzials von Kunst Wege des Zusammenlebens zu schaffen.
Common Life besteht zurzeit aus den Projekten Festival sur le Niger (Mali), Kër Thiossane (Senegal), Ekilawuli mit dem Afrika Arts Kollective (Uganda), Dzimbanhete (Simbabwe) und Kino Kadre (Südafrika) sowie den Forscher:innen Ebrahima Wane, Dieynaba Ndiaye, David Kaiza, Tafadzwa Gwetai und Taryn Mackay. Gemeinsam reflektiert die Gruppe über neu entstehende kreative Praktiken von Kollektivität und Gemeingütern. Sie erkunden Kunsträume als Zentren, in denen Ressourcen zusammengebracht und geteilt werden können. Der Fokus liegt auf der Integration künstlerischer Praxis und Gesellschaft und der Förderung von Verbindungen zwischen Umwelt, Menschen, Geschichte, Natur und urbanen Realitäten. Die Gruppe versucht, Formen lebensfähiger und vitaler gemeinschaftlicher Kunstpraktiken zu artikulieren, die tief in afrikanischen Sensibilitäten und Sozialphilosophien verwurzelt sind.
Common Life ist ein Experiment des gemeinsamen Denkens und eine Gelegenheit, Strategien für die künstlerische Praxis von und für den afrikanischen Kontinent zu erforschen und zu testen.