In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Coquí im Küstenregenwald Kolumbiens versucht das Projekt durch gegenseitigen Austausch die Verbindung mit lokalem traditionellen Wissen wiederherzustellen. Die School of Lost Knowledges hat bereits in der Vergangenheit Infrastrukturen entwickelt, Bauwerke errichtet und soziale/pädagogische Strukturen angelegt, um den Dialog zwischen menschlichen Körpern und der lokalen Fauna zu fördern. Die Coquí-Gemeinschaft hat Gradinger und Etkin nun eingeladen, ihre Arbeit fortzusetzen, um körperzentrierte Praktiken zu entwickeln, die dabei helfen, die sozioökologische Widerstandsfähigkeit zu regenerieren. Die dadurch erzeugte Kontinuität wird das auf Austausch basierende wechselseitige Lernen vertiefen und stärken. Dieser Ansatz steht im Kontrast zu den auf Import/Export und Extraktion/Produktion basierenden Modellen, die häufig in Kunstprojekten vorherrschen.
Shelley Etkin und Jared Gradinger haben sich 2016 im Garten kennengelernt. Sie arbeiten als Künstler:innen zusammen, um mithilfe von auf sozialem Engagement basierender Kunst und Choreografie Beziehungen zwischen Körpern, Gärten, Pflanzen, Menschen und Orten zu kultivieren.