Der hybride Autofiction-Langfilm handelt von der Suche nach neuen brasilianischen Identitäten sowohl auf persönlicher als auch auf nationaler Ebene. Curvelo spielt sich selbst; er rekonstruiert seine nationale Identität, indem er seine eigene Abstammung anhand von Archiven untersucht und mit weiteren Brasilianer:innen (sowohl realen als auch fiktiven) interagiert. Die Erzählung des Films verbindet reale Ereignisse rund um die Präsident:innenschaftswahl 2022 und ihre Nachwirkungen mit fiktionalen Elementen, die versuchen, persönliche Identitäten und Visionen eines zukünftigen Brasiliens neu zu erfinden. Diese symbolischen Rekonstruktionen werden in Form von visuellen Performances, Interviews und Interaktionen mit brasilianischen Bürger:innen präsentiert.
Marcus Curvelo ist Filmemacher, Schauspieler und Filmwissenschaftler. Er erarbeitet Autofiction Filme und kreative Dokumentarfilme über das heutige Brasilien.