In unserem Kurzfilm entfaltet sich eine berührende Erzählung um den eindrucksvollen Verfall eines gestrandeten Bootes – der Karl Marx-Luanda. Der Film verwebt die Bestrebungen des sozialistischen Angola mit den Echos der Deutschen Demokratischen Republik. Die korrodierten Überreste der sowjetisch-angolanischen Fischereiinitiative, die noch heute am Strand von Santiago in Angola liegen, enthüllen die unbeabsichtigten Folgen der Geopolitik des Kalten Krieges. Die Recherche für das geplante Kurzfilmprojekt umfasst eine Reise, um diese Schichten zu entwirren, den rostenden Rumpf einzufangen und ihn mit den nostalgischen Erinnerungen von Filipinho, einem ehemaligen angolanischen Studenten in der Sowjetunion, zu verbinden.
Kiluanji Kia Henda (Angola) ist Konzeptkünstler.