Seit Hunderten von Jahren entkleiden sich ältere Frauen in den verschiedensten Gegenden des afrikanischen Kontinents aus Protest und intervenieren in Momenten akuter Bedrohung der Community, des Dorfes oder ganzen Landes machtvoll mit ihren magischen Kräften. Die Proteste sind eingewoben in komplexe Methoden und Weltbilder, die das Metaphysische und Übersinnliche mit unmittelbaren Konsequenzen für die sogenannte faktische Welt behandeln.
In Zusammenarbeit mit einer Community initiierter Frauen in Lomé, Togo, fügt der hybride afrofeministische Film THE HOUSE IS ON FIRE… LET IT BURN, die dekolonial-animistische Perspektive aktuellen politischen Diskursen und Formen von Wissensproduktion jenseits des Paradigmas permanenter Objektivierung hinzu.
Ines Johnson-Spain ist eine in Berlin lebende unabhängige Filmemacherin und Autorin.




















































































































