Gemeinsam mit dem guinea-bissauischen Musiker Mû Mbana und anlässlich des 140. Jahrestags der Berliner Konferenz laden wir Musiker:innen, Wissenschaftler:innen und eine Priesterin zu einem filmischen Ritual ins Funkhaus Berlin ein. Das Projekt wird durch vielfältige Perspektiven und Erkenntnisse das filmische Erlebnis als einen Raum der materiellen Untersuchung, Transformation, Veränderung und Heilung erfahrbar machen. DESACTA (unact/untie) ist nicht nur ein kritischer Filmessay, der das Bewusstsein für die Hintergründe der Berliner Konferenz schärfen soll, sondern auch eine filmische Feier der verzauberten und magischen Dimension von natürlichen Ressourcen der Erde. Es wird eine hoffnungsvolle zeremonielle Reise sowie ein akustischer und visueller Akt der Fürsorge und Heilung sein.
Filipa César ist Künstlerin, Filmemacherin, Pädagogin und Gemeindeorganisatorin mit Wurzeln in Portugal und Deutschland.