Das Projekt wird in Nicaragua und Indonesien stattfinden. Unsere Zusammenarbeit mündet in einem Performance-Stück, das ein Hahnenkampfritual neu interpretiert. Dabei untersuchen wir auch die politischen und kulturellen Auswirkungen dieser Tradition sowie die möglichen transozeanischen Austauschformen und Visionen, die zwischen Südasien und dem globalen Süden vor der spanischen und niederländischen Kolonialisierung unserer Gebiete stattfanden. Ausgehend vom Kolonisierungsprozess möchten wir uns von den kolonialen Wunden lösen, indem wir die Geschichte neu denken und Raum für die Entstehung neuer Formen queerer Existenz schaffen, die in unserem angestammten Wissen verankert sind.
Elyla (Nicaragua) ist Performancekünstler:in und Aktivist:in aus Chontales.
Otniel Tasman (Indonesien) ist Choreograf, dessen künstlerische Praxis tief in javanischen Traditionen verwurzelt ist, insbesondere in denen seiner Heimatstadt Banyumas.