Ich werde das Wissen der Wälder und ihre Beziehungen zu menschlichen Gemeinschaften und anderen Lebewesen erforschen. Dabei werde ich untersuchen, wie künstlerische Praktiken den dringenden Bedarf unterstützen können, Natur und/oder Kulturen wiederherzustellen. Körperliche künstlerische Praktiken können Dialoge zwischen verschiedenen Welten anstoßen. Diese Dialoge können dabei helfen, alte Gewohnheiten abzulegen, alternative Formen von Beziehungen zu den von uns bewohnten Räumen zu visualisieren und über veraltete Erzählungen der Moderne hinauszuwachsen. Ich werde Waldkontexte von den Künstler:innen und meinen Freund:innen Leonel Lienlaf (Wallmapu), Tejeutza Zobel Raoul (Kamerun) und Emerson Munduruku (Amazonien) bereisen. Es ist zu spät, nichts zu tun und sich den Erzählungen des ökologischen Zusammenbruchs zu unterwerfen.
Amanda Piña ist eine chilenisch-mexikanisch-österreichische Künstlerin, die in Wien und Mexiko-Stadt lebt.